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Schlag auf Schlag: Stahlrohrvortrieb unter Zürichs Tram

Mitten in Zürich in der Uetlibergstsraße musste im Rahmen eines Kanalneubaus ein Abschnitt in grabenloser Bauweise ans Kanalnetz angeschlossen werden. Entlang der Trasse inmitten der Fahrbahn und unter Tramgleisen mussten mehrere Stromblöcke, ein vorhandener Kanal und eine Gasrohrleitung unterquert werden. Da es keine Möglichkeit für die Einrichtung eines Widerlagers für einen Pressvortrieb gab, kam dafür nur der Stahlrohrvortrieb infrage. Der GRUNDORAM Goliath löste die Aufgabe souverän in nur anderthalb Wochen.

Trotz der großen Dimensionen des Stahlrohrvortriebs in der Züricher Innenstadt konnte die Straßenbahn weiter fahren.

Für den Anschluss des Kanals sollten Stahl-Schutzrohre von sage und schreibe 2.000 mm Durchmesser unter der Tramwendeschleife Laubegg verlegt werden. Der Vortrieb erforderte wegen der fixen Kanalhöhen eine hohe Maßgenauigkeit. Um das zu gewährleisten, wurde der GRUNDORAM Goliath präzise auf einer Startlafette ausgerichtet. Nacheinander wurden die Stahlrohre entlang des 18 m langen Abschnitts in dem extrem lehmigen Boden in gerade mal neun Stunden vorgetrieben. Danach konnten die Kanalrohre aus Beton problemlos eingeschoben und angeschlossen werden. Während des gesamten Vortriebs war es zu keiner Zeit erforderlich, die Fremdleitungen außer Betrieb zu nehmen.

Key Facts

  • Zürich / Schweiz, 2017
  • Projekt: Stahlrohrvortrieb DN 2000 zum Anschluss eines Kanals unter Zürichs Tramwendeschleife Laubegg, Vortriebslänge 18 m in 2 bis 2,5 m Tiefe
  • Anwendung: Abwasserleitungsbau
  • Verfahren: Dynamischer Rohrvortrieb
  • Im Einsatz: GRUNDORAM Goliath