Erfahren Sie mehr über fortschrittliche Techniken zur Rohrerneuerung in unserem Online-Seminar „Sanierung stark beschädigter Rohre – Verfahren und Rohrsysteme clever kombinieren“ am 21.01.2025 von 14:00 bis 15:30 Uhr. Unsere Experten Thorsten Schulte von TRACTO und Jörg Sommer von SIMONA AG stellen Ihnen die Rohrerneuerung mit Berst- und TIP-Verfahren sowie den Einsatz spezieller Rohrsysteme für die grabenlose Rohr- und Kanalsanierung vor. Nutzen Sie diese Gelegenheit, um Ihr Wissen zu erweitern und praxisnahe Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Für die Erneuerung und Renovierung alter Rohrleitungen stehen heute unterschiedliche Verfahrensvarianten zur Auswahl. Selbst stark beschädigte Wasser- und Abwasserleitungen können heutzutage saniert werden. Mit dem Berstverfahren werden Rohrleitungen in der gleichen Trasse grabenlos erneuert. Die bestehende Rohrleitung wird zerstört und in das umliegende Erdreich verdrängt. Gleichzeitig wird ein neues Rohr mit demselben oder einem größeren Durchmesser verlegt. Auch die TIP-Methode ist eine innovative Lösung für die Sanierung schwer beschädigter Rohre mit Verformungen von bis zu 25 %. Vorgefertigte neue kurze oder lange Rohre mit einer geringen Verringerung des Rohrquerschnitts werden in das Hauptrohr eingebaut, wobei nur ein minimaler Ringspalt verbleibt, der nicht verfüllt wird. Bei diesem Verfahren können auch die Anschlussleitungen grabenlos verlegt werden, was ein weiterer Vorteil dieser Technik ist. Auch das Reduktionsverfahren und das Rohrstranglining mit vorgefertigten Rohren bieten zwei weitere innovative Lösungsansätze. Wichtig ist die richtige Kombination des Verfahrens mit dem passenden Rohrsystem von Da 140 bis Da 950 mm für die Kanalerneuerung und Da 1200 mm für die Druckrohrerneuerung, sowie maßgeschneiderte Lösungen für die unterschiedlichen Verfahren. Dazu gehörend angepasste Nennweiten mit zugfesten Verbindungen oder Stecksysteme für Berstlining, TIP-Verfahren oder auch Druckrohrliner für das Dyntec-Verfahren.
Thorsten Schulte arbeitet als Rohrsanierungsspezialist bei TRACTO. Er verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung im Bereich der grabenlosen Technologien sowie der Neuverlegung und Sanierung von unterirdischer Netzinfrastruktur für alle Anwendungsbereiche wie Wasserverteilung, Abwasserentsorgung, Gasverteilung, Glasfasernetzbau, Rohrleitungsbau und Energieverteilung.
Nach seinem betriebswirtschaftlichen Studium absolvierte er zusätzlich eine Ausbildung zum Innovationsmanager und zertifizierten technischen Trainer. Darüber hinaus ist er Mitglied des Vorstandes der GSTT, Obmann des GSTT-Arbeitskreises "International Business Development", sowie Mitglied in verschiedenen ISTT-Arbeitskreisen
Jörg Sommer ist studierter Bauingenieur Fachrichtung Siedlungswasserwirtschaft. Ab 1999 war er Vertriebsingenieur bei TRACTO für grabenlose Erneuerungsverfahren, wo er 2002 das TIP-Verfahren zur grabenlosen Erneuerung von Kanalrohren entwickelt hat.
Seit 2007 ist Jörg Sommer als Business Development und Vertriebsingenieur in der Rohrindustrie für grabenlose Verlegeverfahren und als solcher seit 2018 bei SIMONA AG für den Bereich Rohrsanierung beschäftigt. Darüber hinaus ist er Mitglied in mehreren Arbeitskreisen des DWA, RSV und als Referent beim Verband der Sanierungsberater (VSB) sowie der Technischen Akademie Südwest (TAS) Kaiserslautern tätig.